Test: Optimus Vega

Der Optimus Vega von oben.Erstklassiger Dreibeinkocher mit niedrigem Gewicht und sehr guter Verarbeitung

Optimus hat den Vega überarbeitet. Herausgekommen ist ein mit 94,95€ nicht ganz billiger Gaskocher, den ich aber dennoch sehr empfehlen kann. Warum? Das klärt dieser Test.

Für viele werden Gaskocher noch immer einfach auf die Kartusche draufgeschraubt oder –gesteckt. Wieso auch nicht? Diese Bauart ist einfach, leicht und seitdem es extra Kartuschenfüße gibt, kann man auch standfest damit kochen. Die leichtesten Kocher dieser Kategorie wiegen ca. 50g. Mit seinen (nachgewogenen) 180g ist der Optimus Vega mehr als dreimal so schwer und immer noch um den Faktor zwei schwerer, als ein „normal leichter“ Kocher mit Schlauchanschluss. Warum also für den Vega mehr zahlen und dann auch noch mehr tragen? Weiterlesen

Test: MSR Reactor 1,7 Liter

MSR Reactor - DSC01712Rakete gefällig? Neben dem MSR Reactor wirkt manch anderer Kocher wie eine Schneekanone…

Auf dem Lykischen Weg, unserer letzten größeren Trekkingtour, haben wir mit dem Esbit CS985HA (mein Test) ein Spirituskochset dabeigehabt, getestet und für uns als nicht passend befunden. Vor allem waren uns die Kochzeiten mit Spiritus als Brennstoff zu lang. Dieses Jahr nun das völlige Gegenteil: auf unserer Pyrenäentour konnten wir den MSR Reactor ausgiebig ausprobieren. Aus Erzählungen und Erfahrungsberichten wussten wir, dass wirkliches Kochen mit dem Reactor schwer Weiterlesen

Test: Primus EtaPower EF Trail

Primus EtaPower EF Trail

Brauche ich das überhaupt?

Ein Trangia mit dem Edelrid Hexon, ein Esbit Spirituskocher und auch ein Markill Peak Ignition zählen zu meiner Kocherflotte, die sich in letzter Zeit ohnehin etwas verkleinert hat. Hinzu gesellen sich noch 4 verschiedene Titantöpfe von Evernew. Das sollte zum Kochen unterwegs doch nun wirklich reichen. Tut es auch, aber in den Hot Offers von Globi gibt es aktuell den Primus Eta Trail für schlappe 54,95€ zu kaufen und das liegt nunmal locker 50% unter der UVP des Herstellers. Und ich wusste genau: wenn ich ihn mir nicht gönne, werde ich das die kommenden Wochen bereuen. Also wurde er heute geliefert und bevor ich mit ihm zukünftig durch die Gegend reise, werde ich ihn euch heute erstmal vorstellen.

Kocher gibt es ja inzwischen fast wie Sand am Meer. Logischerweise greift ein jedes System auf einen oder mehrere Brennstoffe zurück (Gas, Benzin, Spiritus, Holz…) und jedes System hat seine Vor-, aber auch seine Nachteile. Nach wie vor sehr beliebt sind Gaskocher. Sie sind meist günstig, einfach in der Handhabung, die Verbrennung ist sehr sauber und sie leisten viel bei recht geringer Lautstärke. Leichte Kocher wiegen keine 100g. Nachteilig ist der hohe Preis der Gaskartuschen und die Abfallproblematik bei den diesen. Die Kocher werden meistens direkt auf die Gaskartusche geschraubt, was eine eher wackelige Angelegenheit sein kann (Abhilfe schaffen hier spezielle Dreibeine, die unter die Kartuschen gesteckt werden). Obendrauf kommt direkt der Topf. Klar, weiß wohl jeder.
Seit einiger Zeit haben die Kocherhersteller Kochsysteme für sich entdeckt und mittlerweile Weiterlesen

Test: Edelrid Hexon

Gut zu sehen: der Tradapter, der sich um den Hexon legt. Der Hexon heizt noch vor.

Edelrid Hexon

Die Latte meiner Kocher war mal relativ lang. Ursprünglich nannte ich einen Markill Peak Ignition mein Eigen, außerdem den Primus Omnifuel, ein Trangiaset inkl. dem Trangia Gasbrenner (von Primus), das Esbit Spiritus- und deren kleineres Esbitkocherset. Den Peak Ignition besitze ich noch heute, wobei er sich mehr oder weniger zu einem Dauerverleihprodukt entwickelt hat. Das Spirituskocherkocherset besitze und nutze ich noch wenn ich alleine unterwegs bin. Der Esbitkocher war mir schnell zu albern und wurde verschenkt.

Sofern ich nicht alleine unterwegs war, nutzte ich eigentlich ausschließlich den Trangia mit Gabrenner. Den Omnifuel hatte ich mir gekauft, um nicht immer vom Gas abhängig zu sein, dessen Preis mir auf Dauer doch zu happig wurde und zudem möchte ich gern den entstehenden Müll vermeiden. (Rein-)benzin erscheint mir in beiden Punkten wesentlich sympathischer. Ein Händler hatte den Omifuel Ende 2009 im Angebot und ich kaufte ihn mir ganz spontan. Gelegentlich kam er zum Einsatz, hatte aber einen schweren Stand, denn er lässt sich nicht so ohne weiteres mit dem Trangia kombinieren. Das ist zwar möglich, erfordert aber Gebastel, wozu ich damals nicht kam. Einige Monate nach dem Kauf stieß ich dann auf den Edelrid Hexon, der mich in der Theorie von vorne bis hinten überzeugte. Warum? Die Latte ist lang:

– mit einem einfachen Adapter (9,95€) lässt er sich ganz simpel in den Trangia einsetzen
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