Snow Peak Kochset Solo
Bei Radtouren genießt das Gepäckgewicht zwar selten oberste Priorität, eher das Packmaß, aber sofern man dies auf zwei Beinen durch die Gegend tragen muss, merkt man schnell wie sinnvoll hier eine Gewichtsersparnis ist. Bis zu meiner ersten Wanderung mit so’nem richtig schönen und großen Rucksack habe ich die Leichtfraktion eher belächelt (naja, so etwas jedenfalls) – seitdem nichtmehr. Wer als absoluter Wandereinsteiger das erste Mal mit einem knapp 18Kg schweren Rucksack durch knietiefen Schnee die Spur vortritt, weiß schnell jede Gewichtsersparnis zu schätzen. Und abspecken kann man bei der Aurüstung ja praktisch überall, am Ehesten aber natürlich damit, dass man Überflüssiges gleich daheim lässt. Was überflüssig ist? Einiges, aber das muss man für sich selbst mal sehen. Am Besten man packt via Packliste und notiert sich während und gleich nach der Tour die Sachen, die man nicht gebraucht hat. Die meisten davon kann man beim nächsten Mal gleich weglassen.
Und wo kann man sparen? Das kommt vor allem auf den Einsatzbereich drauf an. Auf harte Expeditionen mit einem Ultraleichtzelt oder Tarp? Im Winter mit einem leichten, dafür ungeeigneten Schlafsack? Ganz klar: beides „nein“. Aber wenn ich mir mal die Kocher am Markt betrachte, fallen auch dort enorme Unterschiede auf. Zwischen meinem leichtesten System (Gaskocher und Titantopf) und meinem fetten Trangia mit Mutlifuel liegen mal lockere 1,5Kg.
Klar ist das leichte System nicht für jeden Einsatzbereich gemacht, aber für Solisten wie geschaffen und deswegen stelle ich es euch nun vor. Zumindest das Topfset davon.