Test: Petzl Nao – Die Stirnlampe mit einem Funken Intelligenz

Frontalansicht

Testbericht von der Petzl Nao

Nachdem ich vor ein paar Jahren meine geschätzte Petzl Myo XP an einen Kabelbruch verlor, überzeugte mich die wesentlich lichtschwächere Zebralight H50-Q5 auf ganzer Linie und fortan nahm ich auf Tour nichts anderes mehr mit. Sie ist klein, leicht, besitzt ein sehr homogenes Licht und ist völlig schnörkellos aufgebaut. Nun habe ich mit der Petzl Nao ein wahres Stirnlampenmonster vor mir liegen, welches von schnörkellos in etwa so weit entfernt ist wie Kermit der Frosch von einer Hochzeit mit Brad Pitt. Ein erster Blick auf die Nao macht dies deutlich.

Theorie

Frontal betrachtet, wird man von zwei lichtstarken Cree XP-G LEDs (eine als Spot, eine mit vorgelagerter Diffusorscheibe) und einem Helligkeitssensor Weiterlesen

Test: Climbing Technology Lumex

Climbing Technology Lumex

Ich mag sie, die einfachen Dinge des Lebens. Nicht viel SchnickSchnack sondern Reduktion auf das Wesentliche. Zebralight hat das Konzept (u.a.) mit der H50-Q5 herausragend umgesetzt. Extrem kleines Gehäuse, eine Batterie, kein Schalter – als solcher dient der Batteriefachdeckel. Genial.

Aber ich mag auch Spielereien. Hier ein Dreher und ein Knöpfchen, dort was zu entdecken – und eine Menge zum Spielen. LED Lenser hat mit seiner M7 ein prima Spielzeug erschaffen.

Irgendwo dazwischen siedelt sich die Lumex von Climbing Technology an. Diese Stirnlampe ist sehr kompakt gebaut und wird, wie die genannte Zebralight, lediglich von einer AA-Batterie/einem AA-Akku betrieben. Dort enden die baulichen Gemeinsamkeiten aber beinah.

Der Aufbau

Die Lumex besitzt an ihrer Front ganze vier LEDs: eine halbwegs kräftige mit einem Watt Leistungsaufnahme, zwei weiße (wesentlich schwächere) und eine rote, um die Nachtsicht zu erhalten. Die LEDs lassen sich jeweils mit einer schwenkbaren Streuscheibe abdecken. Das gedichtete batteriefach wird mit einem Schraubdeckel verschlossen, der gegen Verlieren gesichert ist. Auf der Oberseite der Stirnlampe befindet sich ein Schalter über den sämtliche Funktionen angesteuert werden. Die Neigungsverstellung geschieht gerastert (also in Stufen). Vielmehr gibt es erstmal nicht über den Aufbau der Lampe zu berichten, bzw. wird der Rest gleich noch für Gesprächsstoff sorgen.

Trageeigenschaften

Das schmale, gut und weit verstellbare Kopfband hält die Lampe Weiterlesen

Beamshots

Beamshots diverser Stirnlampen & Taschenlampen

In Kürze werde ich die Climping Technology Lumex, eine süße, kleine Stirnlampe vorstellen. Das scheint mir ein guter Anlass die Leuchtbilder meiner kleinen Lampensammlung zu vergleichen. Vorerst geschieht das durch einen Beam auf mein Bücherregal, später werde ich noch Bilder von drauß‘ vom Wald liefern – wenn es trockner wird.

Mit von der Partie:

Fenix LD 20 R5
LED Lenser M7
Aldi Taschenlampe, 3 Watt
Climbing Technology Lumex
Zebralight H50-Q5

Silva Trailrunner

Draußen werde ich noch die Beamshots zwei weiterer Modelle ablichten, nämlich die von der BUMM Ixon IQ und der Trelock LS 730 – beides sind Radlampen, allerdings ist nur eine eine echte Empfehlung wert.

Beamshotumgebung

Sämtliche Lampen wurden mit vollständig aufgeladenen Sanyo Eneloops betrieben. Der Foto, eine Canon Powershot A640, befand sich derweil auf einem Stativ. Die jeweilige Lampe hielt ich möglichst ruhig in der Hand, stets in sehr ähnlicher Position (Abweichung wohl unter 20cm). Das Stativ stand schlappe 2,5 Meter vom Regal entfernt unser Dachboden war abgedunkelt – aber draußen war es eh Nacht. Die Fotoeinstellungen waren jeweils identisch: ISO 80, Belichtungszeit 2,5 Sekunden, Blende 2,8. Kein Zoom. Weiterlesen

Test: Silva Trailrunner

Silva Trailrunner

Schönheit sollte bei funktionellen Produkten ja nun wirklich nicht im Vordergrund stehen. Aber wenn ein gutes Produkt noch dazu gut aussieht, hab ich auch nichts dagegen. Die Silva Trailrunner fällt genau diese Kategorie. Zuerst erregte die Stirnlampe meine Aufmerksamkeit, weil sie optisch was her macht. Schönes weiß & grau, schlanke Leuchteinheit, das kommt gut.

Freundlicherweise haben mir die Bergfreunde eine Trailrunner als Testprodukt zur Verfügung gestellt und so konnte ich ausprobieren ob sie nicht nur optisch, sondern auch technisch was taugt.

Zuerst einmal die Eckdaten

Leuchtmittel: 1 x Power LED, 2 x 5 mm Weitwinkel LEDs (max. Lichtstärke: 80 Lumen)
Leuchtdauer: max. 24 Std. (Energiesparmodus)/ 3 Std. (Hell)
Leuchtweite: max. 45 Meter
Wasserdichtigkeit: IP-Schutzart IPX6 (spritzwassergeschützt)
Energieversorgung: 2 x AA Mignon Batterien (inklusive) Gewicht: 135 g (ohne Batterien: 70 g) – ich habe 90g gewogen, inkl. Batterien 145g
(Quelle: http://www.bergfreunde.de/silva-trail-runner-stirnlampe/)

Aufbau, Verarbeitung & Tragekomfort

Die Stirnlampe wird mittels zweier AA-Akkus oder Batterien betrieben, die in einem separaten Fach am Hinterkopf untergebracht werden. Dessen Abdeckklappe wird einfach vom Gehäuse abgezogen, verbleibt aber an der Lampe, damit sie nicht verloren gehen kann. Das Stromkabel macht einen robusten Eindruck. Auf seinem Weg zur Leuchteinheit wird es mittels einer verschiebbaren Halterung vorm Herumschlabbern bewahrt und tritt dann in die Stirnpartie der Lampe ein. Diese ist zweigeteilt und besteht aus der Stirnauflage und der eigentlichen Leuchteinheit.
Der Kunststoff wirkt Weiterlesen

Test: Samsung GT-E 1107 – Solarhandy

Samsung GT-E 1107 – Solarhandy

Ich hab da ein Outdoorhandy

Die Stromversorgung ist unterwegs stets ein Problem. Keines natürlich für die Jugendherbergs- und Pensionsfraktion, aber schon auf Campingplätzen kann das Nachladen der Akkus schwierig werden und draußen im Wald sind Steckdosen komischerweise Mangelware. Sinnvoll sind also Geräte, die möglichst wenig nachgeladen werden müssen, weil sie vor allem einfach weniger Strom verbrauchen. Mein Noka N73 gehört nicht unbedingt dazu und so habe ich mir die Anschaffung eines zweiten, draußen sinnvolleren Handys überlegt. Am Ende bin ich dann auch auf ein wirklich einfaches Gerät gestoßen. Es hört auf den Namen GT-E 1107, ist von Samsung und ich bekams für 30€.

Die Besonderheit an diesem Gerät ist nicht nur die Akkulaufzeit von in der Praxis bestätigten 14 Tagen, das erreichen durchaus auch andere Geräte oder übertrumpfen sie, sondern vor allem das rückwärtig eingebaute Solarpanel: Mit seiner Hilfe kann man den Akku laden. Das klingt praxistauglich, praktisch, umweltfreundlich und innovativ. Ist es das auch? Darauf werde ich später eingehen, vorerst jedoch noch etwas zum Handy an sich schreiben. In der Beziehung bin ich kein Profi und so werde ich einigen Ausstattungsschnickschnack verschweigen, technisches ebenso und mich nur mit dem beschäftigen, was mir wichtig erscheint und mich nicht mit genanntem Firlefanz langweilen. Mir langt es, wenn ich mit einem Handy telefonieren, SMSen und meine Emails abrufen kann. Das Samsung kann immerhin zwei der drei Sachen. Aber für den Urlaub passt das für mich, schließlich möchte ich die Natur genießen und mich nicht mit Mails beschäftigen.

Ausstattung & mehr

30€ sind für ein Handy wahrlich nicht viel, viel bietet es dafür Weiterlesen

Rumänien 2010 – Teil 4 – 24.-27.7.2010

24.-27.7.
Wir brechen wieder auf, haben kein Geld (zumindest keine Lei) mehr in der Tasche und kaum noch Wasser. Die Strecke ist streckenweise der Hammer: kindskopfgroße Wackermänner und metertiefe (…naja…) Schlaglöcher überall auf der Straße. Martin verliert auf der nächsten Abfahrt zwei Mal sein Salewa Micra vom Gepäckträger. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit war auf dieser Tour nie hoch, auf diesem Straßenbelag wird sie noch geringer. Die Landschaft: viele Träume!
Wir fahren also von dem freien Campingplatz bei Cetatile Ponorului los, verlassen das schöne Tal und wenden uns in der Hauptsache nach Osten. Mal gehts rauf, mal gehts runter, wir treffen eine uns schon bekannte polnische Reisegruppe auf der Ladefläche eines LKWs wieder, finden wieder wilde Pferde, genießen die Stille der Bergwelt. Vorbei gehts an Cabana Padis, bald auch an Poiana Horea. Bald? Naja, bis dorthin hats denn doch etwas gedauert und ganz nebenbei auch mal wieder geregnet. Netterweise hats der Wettergott aber doch ganz gut mit uns gemeint und den Regen wieder nicht Überhand nehmen lassen.
Bis wir im Ariestal eintrafen hatten wir nur „B-Straßen“ unter uns, vor uns und hinter uns. Die sind langsam und unbequem, aber ich fahre sie unheimlich gern! Hier fahren die rumänischen Autofahrer endlich mal vernünftig Weiterlesen

Rumänien 2010 – Teil 3 – 22. & 23.7.2010

Der Anstieg ist (leider) schon vorbei.

22.7.
Bevor wir uns den Anstieg des Tages gönnten, gönnten wir uns lieber nochmal ein anderes schönes Ereignis und fuhren zu den Füßen des „Amfiteatrul Boga“. Von oben muss man einen herrlichen Ausblick haben, von unten, naja, mit den Rädern kommt man wohl nicht so ganz dorthin, wo wir hinwollten. Immerhin erblickten wir einen schönen Wasserfall und ich duschte dort mal auf die Schnelle meinen Kopf. …wurde dann aber tückischer- und hinterlistigerweise ganz druntergeschuppst, was mir nicht nur den Atem nahm, sondern auch meine Radhose einweichte. Puuh, ich hatte eine in Reserve dabei.
Schließlich mussten wir uns von diesem Ort losreißen und den Pass dann doch beginnen – nach einer Eispause nach sehr wenigen Höhenmetern. Die Straße wird gerade Asphaltiert, zumindest sind die Schuffter sehr am Bauen. Die Hochfahrt ist in Ordnung, nicht so wahnsinnig anstrengend, aber der Boden ist recht lehmig und auf einem steinharten Untergrund befindet sich eine mehr oder weniger dünne, schmierige Schicht, die das Fahren, gerade bei Regen (und denn hatten wir mal wieder eine halbe Stunde lang), nicht unbedingt angenehmer gestaltet.
Jut, jut, irgendwann haben wir es alle geschafft, der Berg ist Weiterlesen